Archiv

25.02.2013, 11:47 Uhr | tG
CDU fordert 30 für LKW

Der CDU-Gemeindeverband Katlenburg-Lindau fordert eine Geschwindigkeitsbegrenzung für LKW auf 30 Km/h in der Ortsdurchfahrt Katlenburg. Viele LKW fahren täglich durch Katlenburg. Jedes Mal klappern bei den Anwohnern der betroffenen Straßen die Gläser im Schrank. Die Lärmbelästigung durch einen LKW entspricht der Lärmbelästigung von 23 PKW. Sinnvoll ist daher eine Geschwindigkeitsbegrenzung für LKW über 7,5 t auf 30 km/h zur Lärm- und Feinstaubreduzierung.

„Neben dieser kurzfristigen Möglichkeit zur Verkehrsberuhigung fordern wir die Optimierung der Ortsdurchfahrt durch selektive Maßnahmen“, so der stellvertretende Vorsitzende Tobias Grote.

Außerdem sollten die Auswirkungen der A 38 auf den Lkw-Verkehr untersucht werden. Zwar ist einen Rückgang des Gesamtverkehrs zu verzeichnen, gleichzeitig scheint der LKW-Verkehr aber zuzunehmen. Die gefühlte Zunahme des LKW-Verkehrs lässt den Schluss zu, dass viele Fahrzeuge die Bundesstraßen zur Umgehung der Mautgebühr auf der Autobahnroute nutzen. Sollte der Schwerlastverkehr zukünftig nicht signifikant zurückgegangen sein, muss als weitere Maßnahme ein Nachtfahrverbot für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht eingeführt werden. Geschwindigkeitskontrollen werden die Einhaltung der neuen Regelung sicherstellen.

Die Argumentation, dass eine solche Maßnahme nicht realistisch sei, da eine Bundesstraße dazu diene, den Verkehr zügig durch den Ort zu leiten, kann nach Grotes Worten nicht nachvollzogen werden. Schließlich gibt es in Süd-Niedersachsen genügend Beispiele für entsprechende Regelungen. Die Orte Obernfeld, Westerode, Lödingsen (alle LK Göttingen), Barbis, Osterhagen (LK Osterode), Gierswalde und Wiensen (LK Northeim) seien beispielhaft genannt.

Die CDU hofft auf kurzfristige Verbesserungen im Sinne der Anwohner.

aktualisiert von Marcel Grewe, 25.02.2013, 11:59 Uhr