Die CDU-Gemeinderatsfraktion der Gemeinde Katlenburg-Lindau setzt sich aktiv für die Anschaffung eines Geschwindigkeitsdisplays in der Gemeinde Katlenburg-Lindau ein. Damit sollen Verkehrsteilnehmer an signifikanten Punkten im Gemeindegebiet auf ihre gefahrene Geschwindigkeit aufmerksam gemacht werden.
Eckhardt Steinmetzt, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Gemeinderat
Katlenburg-Lindau - Nach Angaben ihres Fraktionsvorsitzenden Eckhard Steinmetz stellt ein Geschwindigkeitsdisplay einen sinnvollen Beitrag zur aktiven Verkehrserziehung dar. Das Messprinzip dieses Systems beruht auf Messungen mit Radarsensoren, dem so genannten Dopplerradar, mit großer Reichweite. Mit Hilfe des Sensors werden die gefahrenen Geschwindigkeiten gemessen, über das Display angezeigt und ca. alle 1,5 Sekunden aktualisiert, sodass der jeweilige Fahrzeugführer die Möglichkeit hat, seine Geschwindigkeit, falls nötig, anzupassen.
Viele Fahrzeugführer fahren „nach Gefühl“, d.h. sie kontrollieren nicht anhand des Tachometers nach, ob sie die zulässige Geschwindigkeit einhalten oder nicht. Oftmals wird in diesen Fällen zu schnell gefahren, da den Fahrzeugführern die von ihnen gefahrene Geschwindigkeit langsamer vorkommt, als sie es tatsächlich ist. Durch das Anzeigen der Geschwindigkeit wird die Wachsamkeit der Verkehrsteilnehmer gefördert. Die gefahrene Geschwindigkeit weithin sichtbar auf einem großen Display angezeigt zu bekommen, bringt viele Fahrer dazu, ihr Fahrverhalten zu überdenken.
Durch die Verknüpfung der Geschwindigkeitsanzeige mit einer Datenspeicherung (Anzahl der Fahrzeuge, Geschwindigkeitsniveau etc.) ist es zusätzlich möglich, statistische Aussagen zu treffen. Nach den Worten des CDU-Fraktionsvorsitzenden Eckhard Steinmetz, soll mit Hilfe des Displays eine Geschwindigkeitsanpassung durch Information erreicht werden, eine Maßnahme also, die ohne Repressalien auskommt.
So sollen Gefahrenpunkte im Gemeindegebiet (insbesondere auch Ortseingänge), an denen bisher teilweise erheblich zu schnell gefahren wird, entschärft werden.